Hallo großer Bruder,
ich hab immer wieder die Erinnerung vor Augen als du vor ein paar Wochen Richtung Schmöcke losgerollt bist. Das dieser Augenblick unsere letzte Begegnung war ist noch nicht zu begreifen. Wenn ich vorm Haus Richtung Straße schau hoffe ich dass du doch nochmal um die Ecke biegst. Leider kannst du mir diesen Herzenswunsch nicht mehr erfüllen und das tut richtig weh. Aber irgendwie muss und wird es weitergehen. Ich weiß du hast jetzt keine Schmerzen mehr und das beruhigt mich.
Ich werde viele Momente mit dir vermissen. Ich weiß bei den vielen Erinnerungen gar nicht wo ich anfangen soll. Die emotionalen Momente in der Nordwand mit den anderen 8000, unsere Partys
im Garten, die vielen Arbeitstreffen, das wöchentliche Telefonat manchmal stundenlag, das Superevent dein Fünfzigster und und und.
Es ist schwer Dich gehen zulassen, weil unsere Verbindung werde ich so mit keinem anderen mehr erleben.
Und dann dann noch ein Chapeau Bruder. Was du in Schmöcke und Umgebung geschäftlich und privat für einen Fußabtritt hinterlässt ist bemerkenswert.
Zum Schluss möchte ich dir noch sagen dass ich immer für Julia und Eriks Familien da bin, wenn Sie mal einen Rat oder Hilfe brauchen. Der Onkel passt auf. Mach dir keine Sorgen.
Ich werde dich nie vergessen Bruder.
PS: Heute beim Spiel gegen den BFC es stand 2:2 hatten wir einen Freistoß 20 Meter vom Tor entfernt. Kurz vorm Schuss habe ich innerlich gedacht hau den rein für Ingo. Als der Ball Richtung Tor flog wusste ich sofort der geht rein. Vielleicht hast du ja da ein bisschen mitgeholfen.
